Fasten hat eine jahrhundertealte Tradition. Für viele von uns klingt es befremdlich, einfach nichts zu essen. Man fragt sich, wie man ohne Nahrung wohl überleben soll.
Wer schon einmal erfolgreich gefastet hat, fragt sich, warum es nicht jeder mal ausprobiert…
Der Körper schaltet beim Heilfasten auf eine Ernährung von innen um. Er bedient sich dann aus den körpereigenen Nahrungsdepots. Für den Körper ist diese Form eine sehr energiesparende Art, sodass er sich statt auf die Nahrungsverwertung nun effizienter auf Reinigungs- und Regenerationsprozesse konzentrieren kann. Diese innere Reinigung erweckt unsere Selbstheilungskräfte neu.
Durch Heilfasten wird unser Darm gereinigt, entsäuert und entschlackt. Das Immunsystem hängt unmittelbar mit unserer Darmgesundheit zusammen und steht bzw. fällt mit der Leistungsfähigkeit unseres Darms.
Es gibt verschiedene Arten zu Fasten. Eine Heilfastenkur ausschließlich mit Wasser ist nur sehr bedingt in unseren Alltag integrierbar. Andere Kuren z.B. Saft-, Früchte- oder Molkefasten bestehen aus ganz bestimmten Lebensmitteln und passen sogar an den Arbeitsplatz.
Das Wie und Wann sollte man nicht pauschalieren. Auch empfiehlt es sich, grundsätzlich das erste Mal eine – vom Arzt oder Heilpraktiker – geführte Kur durchzuführen, um eventuelle Gefahren zu vermeiden, Fastenkrisen, Fastenfehler etc. schnell zu erkennen und zu beheben. Eine Fastenkur ist nicht ganz ungefährlich und auch nicht für jedermann geeignet! In der Schwangerschaft und Stillzeit, unter regelmäßiger ärztlich verordneter Medikamenteneinnahme, bei Schwächezuständen beispielsweise ist das Fasten nicht zu empfehlen.
Fasten kann unser Wohlbefinden steigern, wirkt allgemein entlastend und reinigend auf unsere Organe, fördert die Regeneration, wirkt mitunter vorbeugend, lindernd oder auch heilend bei Krankheitsprozessen, insbesondere bei chronischen Leiden wie Bluthochdruck und anderen Herz-/Kreislauferkrankungen, bei Diabetes, Allergien, Asthma, Rheuma u.v.m.
Fasten befreit.